Umweltfreundliche und sichere Mobilität für die Stadt und die Region München

MoveRegioM

Foto: LHM, Dobner/Angermann

MoveRegioM

Von A nach B ohne eigenes Fahrzeug sowohl in der Stadt als auch in der Region München: Der integrierte regionale Mobilitätsverbund München ("MoveRegioM") will als Pilotprojekt die Mobilität auf den alltäglichen Wegen umweltfreundlicher, leichter zugänglich und sicherer machen.

Zentraler Ansatz des "MoveRegioM" ist es, klassische und innovative Angebote zur Lösung kommunaler Mobilitätsprobleme miteinander zu verbinden und zwar über Verwaltungsgrenzen und Raumkategorien hinweg. Die verschiedenen räumlichen Ebenen des Projektraums umfassen die Münchner Innenstadt, das mittlere Stadtgebiet, das Stadtrandgebiet sowie die Region und werden im Nordsektor der Stadt sowie den nördlich angrenzenden Kommunen verortet, wie auf der untenstehenden Karte verdeutlicht.

Das Pilotprojekt ist Teil der Fördermaßnahme "MobilitätsWerkStadt2025" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), weitere Informationen hierzu finden Sie über den entsprechenden Link in der gelben Infobox.

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„Wir müssen über Verwaltungsgrenzen hinweg an gemeinsamen Ideen für eine lebenswerte Zukunft arbeiten. MoveRegioM bietet uns hierzu eine einzigartige Gelegenheit, Visionen einer räumlich-integrativen Mobilität zu entwickeln und konkrete Projekte zu gestalten. Damit können wir die Verkehrswende weiter vorantreiben“, sagt Mobilitätsreferent Georg Dunkel über das Projekt.

Bis einschließlich 2024 werden verschiedene Bausteine des zuvor ausgearbeiteten Mobilitätskonzepts im nördlichen Bereich von Stadt und Region München simuliert, wissenschaftlich begleitet und in Teilen auch umgesetzt werden. Kommunen und Bürger*innen werden frühzeitig eingebunden, um zukunftsfähige Mobilität ganzheitlich und für alle zu denken.

Maßnahmen

MoveRegioM umfasst insgesamt neun Hauptmaßnahmen und weitere sieben Teilbausteine, die unterschiedliche räumliche Ebenen des Untersuchungsraums betreffen: die Münchner Innenstadt, den Stadtrand, das mittlere Stadtgebiet und die Region.

Innerhalb der Maßnahmen werden klassische und auch neue Mobilitätsformen wie Schienenverkehr, Schnellbusse, Fahrrad, On-Demand, Sharing-Angebote oder Seilbahnen betrachtet. Die Realisierung sowie Verbesserung einiger dieser Mobilitätsformen im Untersuchungsgebiet sowie deren Vernetzung untereinander stellen einen wesentlichen Teil des Maßnahmenbündels dar.

Wichtiger Baustein des Maßnahmenpakets und eine der Pilotmaßnahmen für München und auch weitere Städte ist die Entwicklung einer digitalen Mobilitätsplattform, die alle wesentlichen Mobilitätsangebote für Stadt und Region integrieren soll.

Die Pendler*innen im Münchner Norden sollen hierdurch eine bessere Anbindung an den öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) erhalten. Dabei spielen attraktive, neue und nachhaltige Mobilitätsangebote eine große Rolle: On-Demand-Services und regionale Shared Mobility-Angebote wie beispielsweise das MVG-Rad oder E-Tretroller-Verleihsysteme sollen den Bürger*innen in Stadt und Region die "erste und letzte Meile" auf dem Weg zum und vom ÖPNV-Angebot erleichtern. Die Vernetzung der verschiedenen Fortbewegungsmittel untereinander findet über sogenannte Mobilitätspunkte statt, die an verschiedenen Stellen in der Region etabliert werden sollen. Mögliche Tangentialverbindungen des ÖPNV stellen ebenfalls einen Untersuchungsschwerpunkt im Projekt dar. Dabei werden Seilbahnen und Schnellbusse als weitere sinnvolle Ergänzung des Mobilitätsangebots überprüft.

Untersuchungsgegenstände sind auch explizitere Teilräume wie die Innenstadt oder die Parkstadt Schwabing, hier vor allem mit dem Schwerpunkt der Bearbeitung eines (Park-)Raumkonzept im Sinne einer autoreduzierten Altstadt.

Die Maßnahmen werden wissenschaftlich begleitet und mit Verteter*innen der Bürgerschaft diskutiert, um auf die Mobilitätsbedürfnisse, Wünsche und Anregungen der Bevölkerung einzugehen.

Konsortium

Ein vielfältiges und interdisziplinäres Projektkonsortium unter der Federführung des Mobilitätsreferats der Landeshauptstadt München stellt sicher, dass MoveRegioM mehr ist als ein Pilotprojekt. Die Erkenntnisse sollen die Grundlage bieten für eine langfristige Realisierung und weitere Folgeprojekte, die auch räumlich ausgebaut werden können.

Das Konsortium wurde dabei unter der Berücksichtigung der wichtigsten Stakeholder im Projektraum aufgestellt: Die Stadtwerke München (SWM), der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), der Landkreises München (LKM), die Europäische Metropolregion München (EMM) sowie die Universität der Bundeswehr München (UniBW) sind beteiligt.

 

 

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